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Lesung
Fr. 19.06.2020 19:00
Annett Gröschner: Berliner Bürger*stuben
Palimpseste und Geschichten
Lesung
„Die automatische Stimme auf Berliner Bahnhöfen spricht Magdeburg immer noch mit mit langem a aus“, heißt es in dem Text über die Regionalexpresslinie 1 im neuen Buch von Annett Gröschner.
Sie ist eine Spaziergängerin im Sinne Theodor Fontanes – wandern muss nicht heißen, zu Fuß zu gehen. Es kann auch eine Straßenbahn sein, das Fahrrad, Schwimmen, eine Reise im Kopf oder Wochen im Archiv. Und obwohl alles um Berlin, ihre Wahlheimat, kreist, ob sie nun über die Gingkobäume in der Humboldt-Universität, Kleingärten, Friedhöfe, verlassene Industriegebiete, das Stadion an der Alten Försterei, die Volksbühne oder ihre syrisch-kurdische Kollegin Widad Nabi in der Staatsbibliothek schreibt, Magdeburg ist an vielen Berliner Orten versteckt oder wussten Sie, dass Hermann Gruson, der Magdeburger Erfinder der Herzweiche, seiner Tochter eine Villa in Charlottenburg geschenkt hat, die heute ein berühmtes Literaturhaus ist?
„Die automatische Stimme auf Berliner Bahnhöfen spricht Magdeburg immer noch mit mit langem a aus“, heißt es in dem Text über die Regionalexpresslinie 1 im neuen Buch von Annett Gröschner.
Sie ist eine Spaziergängerin im Sinne Theodor Fontanes – wandern muss nicht heißen, zu Fuß zu gehen. Es kann auch eine Straßenbahn sein, das Fahrrad, Schwimmen, eine Reise im Kopf oder Wochen im Archiv. Und obwohl alles um Berlin, ihre Wahlheimat, kreist, ob sie nun über die Gingkobäume in der Humboldt-Universität, Kleingärten, Friedhöfe, verlassene Industriegebiete, das Stadion an der Alten Försterei, die Volksbühne oder ihre syrisch-kurdische Kollegin Widad Nabi in der Staatsbibliothek schreibt, Magdeburg ist an vielen Berliner Orten versteckt oder wussten Sie, dass Hermann Gruson, der Magdeburger Erfinder der Herzweiche, seiner Tochter eine Villa in Charlottenburg geschenkt hat, die heute ein berühmtes Literaturhaus ist?